Umgang mit Bildschirmen und digitalen Medien: Eine gesunde Balance für Kinder finden

Umgang mit Bildschirmen und digitalen Medien: Eine gesunde Balance für Kinder finden

Ob Fernsehen, Tablets, Computer, Smartphones oder andere – wir können sagen, dass es für uns heutzutage unmöglich ist, ohne Bildschirme zu leben. Wenn Erwachsene nicht verschont bleiben, gilt das auch für kleine Kinder! 

Tatsächlich beobachten wir zunehmend eine deutliche Zunahme der Nutzung von Bildschirmen durch unsere Kleinen. Das hat zwar Vorteile, birgt aber auch einige Gefahren, insbesondere für Kinder. In diesem Artikel sprechen wir über die alltägliche Bildschirmnutzung und darüber, wie man die digitale Nutzung für kleine Kinder in Einklang bringt.

Bildschirmbelichtung

Unter Bildschirmbelastung versteht man die Zeit, die wir vor digitalen Geräten für Aktivitäten wie Spielen, Lernen, Kommunizieren oder Unterhaltung verbringen. Bildschirme gibt es überall im Leben von Kindern: in der Schule, zu Hause, in Wartezimmern usw. Sie können eine gute Lernquelle sein, stellen aber auch Herausforderungen für ihre Entwicklung dar.

Die verschiedenen Arten von Bildschirmen 

Es gibt verschiedene Arten von Bildschirmen mit jeweils eigenen Eigenschaften:

  • Fernsehen: 

Es war der erste Bildschirm, der Einzug in die Häuser hielt. Obwohl es mittlerweile viele neue Technologien gibt, bleibt das Fernsehen ein sehr wichtiges Medium.

  • Der Computer: 

Es ist für Hausaufgaben und Schulprojekte unverzichtbar geworden. Es bietet Zugang zu Online-Bildungsressourcen und ermöglicht Kindern das Erlernen grundlegender Computerkenntnisse, die heute von entscheidender Bedeutung sind.

  • Das Tablet : 

Seine Tragbarkeit ermöglicht es Kindern, überall zu lernen und sich zu unterhalten. Einige Schulen nutzen es für Lern-Apps und E-Books.

  • Das Smartphone: 

Es hat die Art und Weise, wie wir interagieren, verändert, stellt jedoch die Verwaltung der Bildschirmzeit und die Überwachung von Inhalten vor Herausforderungen, insbesondere für Kinder.

  • Die Spielekonsole: 

Es ist bei kleinen Kindern und Jugendlichen sehr beliebt und bietet eine große Auswahl an Spielen, egal ob alleine oder mit Freunden. Obwohl einige Spiele dabei helfen, strategische Fähigkeiten zu entwickeln, ist es wichtig, die Spielzeit zu regulieren, um eine übermäßige Nutzung zu vermeiden.

Die Integration von Bildschirmen in das Leben von Kindern

Die Nutzung von Bildschirmen durch Kinder hängt von ihrem Alter, ihrem familiären Umfeld und ihren kulturellen Werten ab. Eltern und Pädagogen versuchen oft, den pädagogischen Nutzen von Bildschirmen mit den Risiken einer übermäßigen Nutzung in Einklang zu bringen. 

Es ist wichtig, der Bildschirmzeit klare Grenzen zu setzen und Kinder zur Teilnahme zu ermutigen verschiedene Aktivitäten außerhalb der Bildschirme, um eine harmonische Entwicklung zu gewährleisten.

Die Vorteile von Bildschirmen für Kinder

Bildschirme können Kindern mehrere Vorteile bieten, insbesondere wenn sie unter Aufsicht und ausgewogen verwendet werden:

  • Bildung und Lernen: pädagogische Hilfsmittel auf dem Bildschirm kann das Wissen von Kindern bereichern und gleichzeitig ihre schulischen Leistungen und ihr Intelligenzniveau verbessern.
  • Entwicklung digitaler Kompetenzen: Bildschirme helfen Kindern dabei, Computer- und Internetkenntnisse zu erlernen, die für ihr zukünftiges Leben von entscheidender Bedeutung sind.
  • Sozialisierung und Kommunikation: Videospiele, ob kooperativ oder wettbewerbsorientiert, können die Sozialisierung und die kognitive Entwicklung fördern. Darüber hinaus ermöglichen Videoanrufe und Nachrichten den Kindern, mit ihren Lieben in Kontakt zu bleiben.
  • Kreativität und persönlicher Ausdruck: Digitale Anwendungen und Tools bieten Kindern viele Möglichkeiten, ihre Kreativität durch Zeichnen zu entdecken und auszudrücken. Musikalität, Videoerstellung oder Programmierung.
  • Unterhaltung und Entspannung: Bildschirme sind auch eine Quelle der Unterhaltung, die Ihnen hilft, nach einem anstrengenden Tag mit Filmen, Serien und Videospielen zu entspannen.

Darüber hinaus können Bildschirme in bestimmten Kontexten von Vorteil sein. Sie haben beispielsweise positive Auswirkungen auf das Lernen von Kindern mit kognitiven Entwicklungsstörungen und bei Kindern mit autistischen Störungen gezeigt. Aktive Videospiele können auch das Verhalten und die kognitive Entwicklung verbessern.

Für eine optimale Nutzung von Bildschirmen bleibt die Unterstützung der Eltern unerlässlich. Vor der Auswahl des Betreuungsmöglichkeiten für Ihr Kind, ist es auch wichtig, diesen entscheidenden Aspekt hervorzuheben.

Die Auswirkungen von Bildschirmen auf die Gesundheit kleiner Kinder

Die Bildschirmnutzung bei Kindern ist aufgrund der möglichen Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit zu einem großen Problem für Eltern, Pädagogen, medizinisches Fachpersonal und sogar Regierungsbehörden geworden.

Physische Auswirkungen der Bildschirmnutzung

Zu den physischen Auswirkungen einer übermäßigen Bildschirmbelichtung können gehören:

  • Augenprobleme: Sehmüdigkeit, trockene Augen und Reizungen. Auch blaues Licht von Bildschirmen kann den Schlafrhythmus stören.
  • Schlafprobleme: Die Verwendung von Bildschirmen vor dem Schlafengehen kann die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon, beeinträchtigen und das Einschlafen erschweren.
  • Haltungsprobleme: Viele Stunden vor dem Bildschirm zu verbringen, kann aufgrund einer schlechten Körperhaltung zu Nacken-, Rücken- und Schulterschmerzen führen.
  • Fettleibigkeit: Zu viel Bildschirmkonsum verringert die Zeit für körperliche Aktivitäten, fördert das Naschen und trägt so zur Gewichtszunahme bei.
  • Motorische Verzögerung: Bei kleinen Kindern kann die übermäßige Nutzung von Bildschirmen die Entwicklung der Feinmotorik verlangsamen, die dadurch am besten entwickelt wird körperliche Spiele im Freien und interaktiv.

Kognitive und emotionale Wirkung

Bildschirme können auch Folgendes beeinflussen:

  • Gehirnentwicklung und Lernen: Übermäßige Bildschirmbelichtung kann das Risiko einer Sprachverzögerung erhöhen und die kognitive Entwicklung kleiner Kinder beeinträchtigen.
  • Aufmerksamkeit und Konzentration: Auch die Anwesenheit eines Fernsehers in einem Raum kann die Konzentration von Kindern beeinträchtigen, selbst wenn sie nicht aktiv auf den Bildschirm schauen.
  • Emotionales Wohlbefinden: Übermäßiger Konsum von mehr als vier Stunden pro Tag ist mit Problemen verbunden emotionales Management und ein Selbstachtung verkleinert.

Darüber hinaus wird die zwanghafte Bildschirmnutzung zunehmend als Suchtproblem erkannt, dessen Symptome denen anderer Formen der Sucht ähneln und sich dadurch auf die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden auswirken.

Nachtlichter und Bildschirmverwaltung: Eine Umgebung schaffen, die den Schlaf der Kinder begünstigt

Die Bildschirmverwaltung für Kinder ist heutzutage für viele Eltern ein wichtiges Anliegen, insbesondere wenn es um das allgemeine Wohlbefinden und den Schlaf ihrer Kinder geht. Die Integration von Nachtlichtern kann in dieser Dynamik eine entscheidende Rolle spielen. Tatsächlich, a helles Nachtlicht Sanft und unaufdringlich kann dazu beitragen, die nächtliche Umgebung des Kindes zu regulieren und einen beruhigenden Raum zu schaffen, der den Schlaf fördert. 

Während eine längere Nutzung von Bildschirmen vor dem Schlafengehen durch die Ausstrahlung stimulierenden blauen Lichts den zirkadianen Rhythmus stören kann, kann ein Nachtlicht für sanftes Licht sorgen, das die Melatoninproduktion nicht beeinträchtigt. Durch die Einführung einer Schlafenszeitroutine, die bildschirmfreie Zeit und beruhigende Beleuchtung umfasst, können Eltern ein besseres Gleichgewicht und einen reibungsloseren Übergang in den Schlaf ihrer Kinder fördern.

Richtlinien für eine gesunde Bildschirmnutzung bei Kindern

Bildschirme sind in unserem täglichen Leben allgegenwärtig geworden, doch ihre übermäßige Nutzung durch Kinder wird von vielen Behörden mittlerweile als Problem der öffentlichen Gesundheit angesehen.

Hier sind einige Empfehlungen, die Eltern bei der Verwaltung der Bildschirmnutzung unterstützen sollen:

  • Vor dem 3. Lebensjahr: Es wird empfohlen, Bildschirme zu vermeiden, es sei denn, es ist die Interaktion der Eltern gewährleistet.
  • 3D-Bildschirme: Sie werden nicht für Kinder unter 5 Jahren empfohlen.
  • Schlafzimmer und Schlafen: Es wird empfohlen, im Kinderzimmer keinen Bildschirm aufzustellen und die Kinder eine Stunde vor dem Schlafengehen nicht fernsehen zu lassen.
  • Personalisierte Betreuung: Passen Sie die Nutzung der Bildschirme je nach Bildschirmtyp, Alter und Inhalt an.
  • Balance: Finden Sie ein Gleichgewicht zwischen Erlauben und Einschränken und begrenzen Sie die Bildschirmzeit, um andere Aktivitäten zu ermöglichen.
  • Warnzeichen: Achten Sie auf Anzeichen übermäßigen Gebrauchs und suchen Sie gegebenenfalls Hilfe auf.

Für'OMS :

  • Vor dem 2. Lebensjahr: Aufgrund ihres jungen Alters wird empfohlen, den Kontakt mit Bildschirmen zu vermeiden.
  • Zwischen 3 und 5 Jahren: Beschränken Sie die Bildschirmzeit auf maximal eine Stunde pro Tag.

Die American Academy of Pediatrics (AAP) empfiehlt die Einführung von Bildschirmen ab 18 Monaten, betont jedoch, wie wichtig es ist, geeignete Inhalte auszuwählen und die Eltern während der Nutzung anwesend zu haben.

Die Botschaft bleibt dieselbe: Es ist wichtig, wachsam zu bleiben und die Exposition von Kindern gegenüber Bildschirmen zu begrenzen.

Was Experten über Bildschirme und die kindliche Entwicklung sagen

Experten sind sich einig, dass Bildschirme viele Vorteile für die Entwicklung von Kindern bieten können, sofern ihre Verwendung gut geregelt ist. Um diese Vorteile zu maximieren, ist es wichtig, die Bildschirmzeit angemessen zu begrenzen, qualitativ hochwertige Inhalte auszuwählen und sicherzustellen, dass Kinder auch an Aktivitäten außerhalb des Bildschirms teilnehmen. Bildschirme sind nicht grundsätzlich schädlich; Ihr Einsatz muss intelligent und ausgewogen sein.